Der Energie-AG der Regionalen Schule Wörth konnte die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ihren Umweltpreis überreichen.
Die Geschichte des Preises ist kurz und ungewöhnlich: Für das Jahr 2008 beschloss der Stadtrat gegen die Stimmen der Grünen eine Erhöhung der Sitzungsgelder. Für die grüne Fraktion ist jedoch die Anerkennung ihrer Arbeit und eine offene Diskussion ihrer Ideen weitaus wichtiger als ein höheres Sitzungsgeld. Als Konsequenz wurden über das Jahr die anfallenden zusätzlichen Sitzungsgleder gesammelt und nach oben gerundet, so dass eine Summe von 500,00 Euro übergeben werden konnte.
Die Suche nach einem geeigneten Projekt war mit dem Augenblick beendet, als bei der Sitzung des Städtetags in der Wörther Festhalle, das Schwarzlicht-Theater der Regionalen Schule ein beeindruckendes Stück aufführte, das auf gekonnte Weise ein ernstes Thema wie Umweltverschnutzung und Energieverschwendung darstellte und Lösungen aufzeigte. Die verschiedenen Maßnahmen, die in der Regionalen Schule einerseits zu einem großen Energieeinsparerfolg führten und auf der anderen Seite das Bewusstsein für deren Notwendigkeit über die Schülerinnen und Schüler in die Elternhäuser tragen, wurde von Schülern der Energie-AG erläutert. Zu diesem Zeitpunkt waren sich die beiden grünen Stadträtinnen Ursula Radwan und Iris Lindner einig, dass diese Arbeit den Preis wert ist.
Überreicht wurde die Urkunde den beiden Schülerinnen Shalina Rennhofer und Denise Frei für die AG-Gruppen. Stefan Reiser, betreuender Lehrer, sowie Schulleiter Joachim Paul und Konrektorin Rita Ulm konnten bereits mögliche Verwendungen für das Geld aufzeigen.
So lange die Sitzungsgelder die gleiche Höhe behalten wie zurzeit, möchte die bündnisgrüne Fraktion den Umweltpreis jährlich an Projekte engagierter Jugendlicher in Wörth vergeben.
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