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Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 8. Februar 2010 einen Antrag unserer Fraktion einstimmig verabschiedet: Demnach wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob bei Ersatz- und Neubeschaffungen des städtischen Fuhrparks sich alternative Antriebe (Elektro, Gas, Hybrid) als wirtschaftlich erweisen.
Antrag für die Tagesordnung der Stadtratssitzung am 08.02.10 |
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, der Stadtrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob die Nutzung alternativer Antriebstechnologien (Elektro-, Hybrid-, Gasantrieb) für die derzeit geplante Ersatz- und Neubeschaffung von Fahrzeugen des städtischen Fuhrparks aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll erscheint.
Neben den Anschaffungskosten sollen auch die Betriebs- und Unterhaltskosten für die gesamte Nutzungsdauer berücksichtigt werden.
Begründung:
Bei der Stadtratssitzung am 16.12.09 wurde unter
TOP 14 Investitionstätigkeit 2010 beim Produkt „Zentraler Fuhrpark"
u.a. beschlossen, Mittel für die Ersatzbeschaffung eines Schmalspurfahrzeuges und eines Vespa-Dreirades einzustellen.
Die Fahrzeuge kommen, wie beschrieben, ausschließlich im Stadtbereich Wörth und somit im Kurzstreckenverkehr mit niedriger Geschwindigkeit zum Einsatz. Verbrennungsmotoren weisen bei ständigen Kurzstreckenfahrten einen besonders raschen Verschleiß des Motors und eine starke Erhöhung des Spritverbrauchs auf. Dies ist bei Elektrofahrzeugen nicht der Fall, eine Tatsache, die bei der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu beachten ist.
Sollte sich ein Elektroantrieb für die genannten Fahrzeuge als nicht als machbar erweisen, gibt es in unmittelbarer Nähe auch die Möglichkeit, Erdgas zu tanken (Hagenbach). Die Beschaffung mit Erdgas betriebene Fahrzeuge ist somit ebenfalls eine Alternative.
Unter TOP 14 wurden ebenfalls Mittel für die Neubeschaffung eines John-Deere-Kommunaltraktors beschlossen. Dabei ist vor einer Neubeschaffung zu prüfen, ob derartige Fahrzeuge auch mit oben genannten Antrieben produziert werden. Sollte dies der Fall sein, sind dieselben wirtschaftlichen Überlegungen wie bei den Ersatzbeschaffungen anzustellen.
Die Stadt Wörth hat damit im Bereich „Energiesparen" und Nutzung weniger umweltbelastender Fahrzeuge eine Vorbildfunktion und kommt dem Ziel, Niedrigenergiestadt zu werden, einen Schritt näher.
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Annette Krysmansky
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